воскресенье, 17 августа 2008 г.

Sotschi: Medwedew und Merkel - selbstbestimmungsrecht

„Nicht jedes Volk, das aus einem Staat austreten will, kann das tun – Russland weiß das aus eigener Erfahrung. Jeder Fall muss einzeln geprüft werden“, erwiderte darauf die Bundeskanzlerin und warnte vor einem geopolitischen Chaos.

Einzelfallprüfung für Separatismus ist möglich


Kaukasus: Krieg, Lüge und Recht auf Selbstbestimmung


Zwei überflüssige Lügen aus Zchinwali ...

Die Stadt Zchinwali sei "wie Stalingrad dem Erdboden gleichgemacht", verkündeten Militärsprecher in Moskau. Dabei ist dies, kaum dass die ersten Bilder aus Zchinwali bekannt wurden, eine offensichtliche, grobe und unhaltbare Lüge. Zchinwali ist durch den georgischen Artilleriebeschuss und die anschließenden Kämpfe in der Stadt stark beschädigt, aber nicht "dem Erdboden gleichgemacht". Sie sieht so aus wie Stalingrad, noch wie Dresden oder Grosny nach dem Krieg.

Die Zahl der Opfer des georgischen Überfalls wird offiziell mit 1.600 angegeben. Zeitweise wurde die Zahl 2.000 genannt. Beide Zahlen scheinen maßlos übertrieben und werden wohl kaum bewiesen werden können. Bisher gibt es keinerlei Beweise, keine Bilder und noch nicht einmal Augenzeugenberichte, sondern nur Erzählungen darüber, was andere angeblich gesehen haben wollen. Es geht dabei hier nicht darum, das Verbrechen des Feuerüberfalls zu mindern.

200 Tote Bürger Zchinwalis (das waren die ersten Angaben) und einige hundert zerstörte Häuser sind schon schlimm genug. Es geht aber darum, dass es eigentlich nötig wäre, über das Verbrechen des georgischen Überfalls zu diskutieren, statt über Moskauer Lügen.

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