воскресенье, 15 июня 2008 г.

Die Inflation инфляция

Die Inflation


Ganz so einfach ist es jedoch nicht mit den Zinsen und Zinseszinsen. Durch die Verleihung von Geld bzw. spiegelbildlich durch Verschuldung entstehen Zinszahlungen. Wenn man nun sehr langfristig und sicher anlegen könnte, käme es zu einer exorbitanten Geldmenge. Ein Pfennig, wenn es ihn denn damals schon gegeben hätte, im Jahre 0 zu 3 % p. a. angelegt, wäre heute die gigantische Geldmenge von etwa

Euro 2,8•10²³ (280.000.000.000.000.000.000.000) wert.

Dies entspricht bei einem Goldpreis von Euro 15.000,00 für das Kilogramm, einer Goldmenge von 1,87•1016 (18.700.000.000.000.000) Tonnen Gold. Die weltweite Jahresproduktion liegt bei 2.300 Tonnen. Alles vorhandene Gold der Erde passt in einen Würfel mit 20 m Kantenlänge. Unser Goldwürfel der aus dem Pfennig entstanden wäre, hätte aber eine Kantenlänge von 99.000 m - eine gigantische Geldmenge!

An dieser Stelle kommt die Inflation ins Spiel. Die Inflation sorgt dafür, dass Geld schleichend Kaufkraft verliert. Wie wird aber die Inflation definiert? Früher hat man sich die Sache einfach gemacht. Man verglich einfach Jahr für Jahr die Menge aller kaufbaren Güter mit der Geldmenge. Praktisch bedeutete dies, man vergleicht das Wachstum des Brutto-Inlandsproduktes (zur Erläuterung http://de.wikipedia.org/wiki/BIP) mit dem Wachstum der Geldmenge M3 (zur Erläuterung http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge). Die Grundfrage lautet also: Wie viele Einheiten Geld (Geldmenge) stehen wie vielen Waren und Dienstleistungen (BIP) gegenüber?

Es würden sich in der Eurozone (Quelle: http://epp.eurostat.cec.eu.int) folgende Zahlen ergeben:

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Wichtig ist, dass Geld durch Inflation schleichend Kaufkraft verliert. So verlor z. B. die Deutsche Mark in ihrer Geschichte von 1949 bis Ende 2001 etwa zwei Drittel ihrer Kaufkraft durch Inflation. Wenn Sie also „realen“ Wertzuwachs erhalten wollen, müssen die Zinsen, die Sie bekommen, höher sein als die Rate der Inflation. Ein Beispiel, Sie erhalten vier Prozent Zinsen und die Rate der Inflation liegt bei zwei Prozent. Ihr realer Wertzuwachs gemessen in Kaufkraft liegt dann bei vier minus zwei gleich zwei Prozent. Dies wird auch als Realverzinsung bezeichnet.

Welche Rate der Inflation Sie persönlich in Ihrem Finanzplan (Kapitel 8 „Altersvorsorge – Finanzen langfristig planen“) zugrunde legen, bleibt Ihnen überlassen, aber so hoch wie die offizielle Inflationsrate sollte sie mindestens liegen. Die amerikanische Regierung hat einen netten Link veröffentlicht, an dem man die Inflation für den Dollar direkt ablesen kann: http://data.bls.gov/cgi-bin/cpicalc.pl.

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Diese Zinslast eines Produktes ist umso höher, je mehr Kapital für die Produktion benötigt wird und je länger dieses Kapital gebunden ist. Dementsprechend wird die Zinslast im Bausektor auf etwa 70 % geschätzt! Ihre Steuern dagegen sind nur zu 16,5 % Zinszahlungen. Im Schnitt aller Produkte kann man, je nach dem wie man genau rechnet, von einer Zinslast von etwa einem Drittel ausgehen. Daraus folgt: Alle Privathaushalte, deren jährliches Zins- oder Kapitaleinkommen kleiner sind als 33 % ihrer Konsumausgaben verlieren insgesamt Geld.

Nachdem Sie über das Finanzwissen-Haushaltsbuch und die Haushaltsbilanz verfügen, können Sie Ihre eigenen Werte für das letzte Jahr schnell ausrechnen. Konsumausgaben sind Ihr gesamtes Nettoeinkommen (Summe der Positionen 12 bis 242 und 402 bis 462) aus dem Beruf also ohne Mieten und Dividenden abzüglich des Betrages, den Sie sparen. Als Zins- und Kapitaleinkommen legen wir einfach den Wertzuwachs vom 31.12. des Vorvorjahres bis zum 31.12. des Vorjahres fest. Dieser Wertzuwachs muss mehr als 33 % ihrer Konsumausgaben betragen, sonst zahlen Sie drauf.