воскресенье, 25 января 2009 г.

Unterwasserfotografie - Domport und Fisheye

Hallo liebe Kollegen und teilweise auch geplagte Kunden,

hier meldet sich Andi im Namen von Hugyfot und als Fotograf mal ein wenig zu Wort. Dank Eric habe ich einen Hinweis auf diesen Beitrag hier bekommen und möchte nun mal ein wenig Licht in das Dunkel hier bringen und Fakten und Daumenregeln nennen zum Thema Domport und Randunschärfen nennen.

1. Die Halbkugel aus der jeder Dom geschnitzt sein sollte, muss im Radius auf der Eintrittspupille (im Volkmund oft inkorrekt als „Nodalpunkt“ bezeichnet) sitzen.

2. Bei Zoomobjektiven bewegt sich die Pupille, auch wenn das Objektiv seine Größe nach Außen scheinbar beim Zoomen nicht ändert. Drinnen passiert schon etwas Dabei wandert der Nodalpunkt teilweise drastisch Vor- und Zurück.

3. Deswegen sind Festbrennweiten generell besser als Zooms um diesem Problem vorzubeugen. Beim Zoomen ist Fehlpositionieren also bei jedem Hersteller vorprogrammiert. Es kommt auch das Objektiv an (Bauart und Zoombereich) wie stark der optische Fehler sichtbar wird.

4. Gott sei Dank gibt es DREI AUSNAHMEN der Regel:

4.1.) Je Größer der Dome-Radius, desto unanfälliger ist das System gegen Fehlpositionierung.

4.2.) Fisheye-Objektive sind wegen Ihrer zirkularen Bauweise grundsätzlich unanfälliger gegen Fehlpositionierung als planare Optiken. Deswegen haben die genannten Freunde mit einem 10-17mm Tokina auch wahrscheinlich schärfere Bilder in den Rändern.

4.3.) Der Hausmannstrick gegen Unschärfen ist Abblenden, also mindestens Blende 8, 11, 13 oder höher, wenn die Blitze es zulassen.

5. Zum Thema Hugyfot: Es gibt einen kleinen Dome (128mm Durchmesser) und einen großen Dome (178mm Durchmesser). Nur der große Dome ist eine volle Halbkugel und wird als bei Hugyfot als Fisheye-Dome bezeichnet. Der Fisheye-Dome ist für Optik-puristen und U/W-Fotografen die Halb+Halb-Aufnahmen machen wollen. Der kleine Dome ist reisefreundlicher, für Kunden die bereit sind dafür optische Kompromisse zu machen. Mit einem 15mm Sigma Fisheye (oder Canon) an einer Crop-Kamera, wie der 40D, 450D, 400D etc. ist jedoch auch der kleine Dome rundum knackig scharf und eine interessante Optik. Das liegt an der oben genannten Eigenschaft von Fisheye-Objektiven (zirkulare Bauweise). Wer das 10-17mm Tokina und 180 Grad Bildwinkel haben will, muss IMMER zum großen Fisheye-Dome greifen, der kleine Dome sorgt auf 10-12mm für schwarze Ecken (Vigenttierung) im Bild.

6. WICHTIG: Über diese Vor- und Nachteile klären wir stets vor dem Kauf auf! ..allerdings sind einige Neueinsteiger durch die schiere Masse der Informationen beim DSLR-Kauf für U/W oft überflutet und erinnern sich dann erst beim Auswerten der Bilder. Die belgische Zentrale ist aber auch nicht ganz unschuldig an den hier genannten Problemen und ich habe bereits einige Fehler in den dort publizierten Portcharts korrigieren müssen. Insofern ruft mich bitte vorher an, um die aktuell besten Port/Zwischenring/Objektivkombinationen zu erfragen. Oft weiß ich schon mehr als gerade online publiziert wurde, durch andere Kunden oder eigenes ausmessen.

7. Wen es interessiert: Ich besitze sowohl die von Manfred genannten Glas-Domes und Acrylports für meine EOS 5D im Hugyfot und biete diese auch an. Aufgrund des Gewichtes bleibe ich jedoch ein Acrylfan. Wer seinen Fisheye-Dome ruiniert bekommt für 185 € eine komplett neue Domescheibe. Für den kleinen Hugy-Acryldome ist es sogar noch günstiger. einfach dazu anrufen(030/31806724) oder mailen und danach den Dome einsenden. Die Bearbeitungsdauer liegt bei ca. 14 Tagen. Beim Kratzer am Glasdome kann der Kunde den Port für knapp 1300 € (Athena OPD-200Vpro) komplett neu kaufen. Der Athena OPD-200Vpro ist übrigens der einzige von Manfred genannte Dome der einen größeren Radius als der Hugy-FisheyeDome hat. Der Dome von INON und Athena V170 (Letzterer ist baugleich mit dem Sea&Sea Optical Dome) haben einen kleineren Radius und keine volle Halbkugel. Alle drei Glasdomes sind ziemlich schwer im Vergleich Acryldomes. Das ist ein fetter Nachteil beim Reisen, kann aber für die Tarierung von Vorteil sein.

8. Schlusswort: Das SIGMA 10-20mm ist günstiger und meiner Erfahrung nach auch hinter einem kleinem Dome leichter Scharf zu bekommen, als das Canon EF-S 10-20mm. Ich vermute, dass es daran liegt, dass sich die Pupille beim Sigma nicht so stark hin und her bewegt, wie beim Canon. Der letzte Ausweg ist manchmal eine Nahlinse/Diopter, um so etwas auch hinter einem kleinen Dome in den Griff zu bekommen. Wer sowieso irgendwann ein 180grad-Fisheye kaufen wollte, sollte überlegen den Fisheye-Dome von Hugyfot (aktuell ca. 465 € inkl. Neoprenschoner, Sonnenblenden und Schutzkappe) zu erwerben und damit auch aktuelle Randunschärfen eliminieren können.

Fakten und Daumenregeln nennen zum Thema Domport und Randunschärfen

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